Seit September verstärken vier neue Bundesfreiwillige das Landesbüro des Pfadfinderbundes. Für ein Jahr machen die vier Pfadfinder*innen ihren Freiwilligendienst beim PBMV. Träger der Freiwilligendienste beim Pfadfinderbund ist Turbina Pomerania.
Hier stellen sich unsere Bundesfreiwilligen vor und erzählen, warum sie sich für einen Freiwilligendienst beim PBMV entschieden haben und was sie dabei genau machen.
Walima
19 Jahre, Sippenführerin in Greifswald
Ich habe mich entschieden, in diesem Jahr einen Bundesfreiwilligendienst beim PBMV zu machen… Das bedeutet für mich konkret, dass ich an (fast) allen Prozessen und Arbeiten beteiligt bin, die den Pfadfinderbund betreffen. So beschäftige ich mich mit der Planung von Fahrten und Aktionen, so wie im November das Bunte Wochenende im Gutshaus Glashagen. Außerdem bin ich für den „Wanderer“ zuständig – unserer eigenen Pfadfinderzeitschrift, die ich layoute und gestalte. Zuletzt gibt es aber auch körperliche oder praktische Aufgaben zu tun… Sei es im Gutshaus Holz hacken oder die Fassade des Rostocker Pfadfinderheims erneuern. Insgesamt gefällt mir, dass die Aufgaben so divers und bunt sind und ich Dinge ausprobieren kann, an die ich mich vorher vielleicht noch nicht rangetraut habe.
Köwi
18 Jahre, Sippenführer in Rostock
Ich bin Köwi, 18 Jahre alt und mittlerweile seit über 8 Jahren Pfadfinder im PBMV. Es ist immer wieder für mich selbst erstaunlich, wie lange ich das jetzt tatsächlich schon mache. Aber es ist auch ein Ausdruck dafür, wie gerne ich dieser Leidenschaft des Pfadfinderns nachgehe und dass ich in all den Jahren nie den Spaß daran verloren habe. Genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, einen Bundesfreiwilligendienst beim PBMV zu machen. Ich fand es schon seit längerem ansprechend, mich nach dem Abi nochmal freiwillig zu engagieren und wo hätte es besser gepasst, als beim PBMV, der für mich als Sippenführer und Mitglied der Bundesführung bereits einen großen Bestandteil meines Lebens darstellt. Ich möchte mehr Zeit haben, meine eigene Sippe voran zu bringen und andere dabei zu unterstützen. Auch eine Teilnahme beim Stadtjugendring Rostock streben wir an, sowie bei weiteren coolen Projekten. Im Rahmen des Freiwilligendienstes waren wir bereits auf einer gemeinsamen Fahrt, haben einen spannenden Projekttag im Gutshaus Glashagen für eine 8. Klasse organisiert und sind natürlich auch dem normalen Arbeitsalltag nachgekommen. Alles in allem freue ich mich sehr auf das kommende Jahr und über die Zeit, die wir bisher schon zusammen mit unseren Bufdikolleg*innen und dem Büroteam erlebt haben.
Hilakeen
19 Jahre, Sippen- und Stammesführerin in Greifswald
Ich wollte mich schon lange nach meinem Abitur erstmal freiwillig engagieren und wo könnte ich es besser tun als beim PBMV? Ein Verein, in dem ich schon länger Mitglied bin und so eine meiner Leidenschaften noch mehr vertiefen kann. Für mein freiwilliges Jahr hatte ich mir vorgenommen, dass ich mich noch mehr auf meine Sippe konzentriere und für diese noch viele coole Aktionen planen kann. Außerdem habe ich gerade erst die Leitung des Greifswalder Stammes übernommen und habe so Zeit bekommen, mich in diese neue Aufgabe gut einzufinden. Auch wollte ich einen noch besseren Einblick in die Aufgaben unseres Büros bekommen und somit auch in all die Aufgaben, die es braucht, um unsere Fahrten und Bundesaktionen zu planen.
Wir hatten schon in der Büro-Crew und auch nur innerhalb der Bufdi-Gruppe mehrere tolle Aktionen und ich freue mich schon auf alle, die noch folgen und auf das kommende Jahr.
Wamü
19 Jahre, Sippen- und Stammesführer in Rostock
Was es mir bedeutet einen Bundesfreiwilligendienst beim PBMV zu machen. Ich bin Wamü und darüber möchte ich im Folgenden ein paar Zeilen schreiben. Vor nun mehr als zehn Jahren habe ich das erste Mal an einem Heimabend teilgenommen und meine Leidenschaft für die Pfadfinder wurde entfacht. In dieser Zeit habe ich mehr erlebt als ich erzählen kann. Den größeren Teil meines Lebens habe ich der Pfadfinderei gewidmet, die mich zu dem geformt hat, der ich heute bin. Durch meine Mitgliedschaft in der Bundesführung aber vor allem mithilfe des Bundesfreiwilligendienstes wird mir ermöglicht, etwas von den vielen Dingen, die ich mitgenommen habe zurückzugeben. Ich habe also, wie mensch sagen könnte, mein Hobby zum Beruf gemacht.